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13.04.24 –
Dafür sind wir hier:
Unsere öffentlichen Räume zeichnen sich vorwiegend durch ihre Ausrichtung auf Erwachsene aus. Das hat zur Folge, dass Kindern und Jugendlichen nur wenige Flächen zur Verfügung stehen, die ihren Bedürfnissen entsprechen. Dabei sind gerade diese Freiräume unverzichtbare Bestandteile in der Entwicklung von jungen Menschen. Sie bieten nicht nur Raum zur Entfaltung, sondern sind auch zentrale Orte für soziale Interaktion und körperliche Aktivität. Insbesondere für die jüngsten unter uns und ihre Eltern sind Spielplätze als Treffpunkt und Lernumgebung von immenser Bedeutung. Deshalb verpflichten wir uns, die erforderlichen Ressourcen bereitzustellen, um diese Orte instand zu halten und attraktiv zu gestalten.
Ebenso ist es unser Anliegen, zentrale und ansprechend gestaltete Aufenthaltsorte für Jugendliche zu schaffen. Das Tammer Jugendhaus steht exemplarisch für einen Ort, an dem die Anforderungen und Wünsche unserer jungen Generation erkannt und ernst genommen werden. Es ist jedoch essenziell, das vorhandene Potential weiter zu erschließen, indem wir das Gebäude in einen adäquaten Zustand versetzen und es mit jugendgerechten Angeboten ausstatten. Zudem wollen wir zusätzliche Orte zu schaffen, die ohne Konsumzwang auskommen. Ein vielfältiges Angebot muss bereitstehen, um Jugendliche in ihrer Entwicklung zu fördern und zu stärken.
Wir sind der Überzeugung, dass die Perspektiven von Kindern und Jugendlichen in unseren Entscheidungsprozessen eine wesentliche Rolle spielen müssen. Nur so können wir eine Stadt schaffen, in der sich junge Menschen wohlfühlen und optimal aufwachsen können.
In unserer Gesellschaft manifestiert sich Behinderung auf vielfältige Weise. Mit ansteigendem Durchschnittsalter in der Bevölkerung wächst auch der Anteil der Menschen mit Behinderungen. Um eine gleichberechtigte Teilhabe aller zu gewährleisten, sind Barrierefreiheit und Inklusion unerlässlich. Dies erfordert kommunale Investitionen in Strukturen, die eine umfassende Daseinsvorsorge ohne Barrieren ermöglichen.
Wir streben danach, inklusive Wohnräume zu schaffen, in denen Menschen mit und ohne Behinderungen in gemeinschaftlichen Wohnformen zusammenleben können. Dies setzt voraus, dass bei baulichen Maßnahmen und Umbauten konsequent die Normen für Barrierefreiheit beachtet werden. Barrierefreies Wohnen muss zu einem Standard in unserer Gesellschaft werden, um die Lebensqualität für alle Menschen zu sichern.
Die Verbesserung der Mobilität durch den Ausbau barrierefreier Bus- und Bahnverbindungen sowie die Bereitstellung zusätzlicher Transportmittel ist ebenfalls ein Ziel, das wir verfolgen. So sichern wir die Mobilität aller Bürgerinnen und Bürger. Der Bürgerbus muss für Menschen mit Behinderung zugänglich gemacht werden.
Es ist uns ein Anliegen, dass die Stadtverwaltung ihr Personalmanagement erweitert, um gezielt Menschen mit Behinderung anzusprechen und zu fördern. Eine Kommunalverwaltung, die Menschen mit Behinderung beschäftigt, dient als Vorbild für die gesamte Gemeinschaft und motiviert auch andere Arbeitgeber:innen in Tamm, diesem Beispiel zu folgen. Wir setzen uns zudem dafür ein, dass lokale Unternehmen über das Förderprogramm „Budget für Arbeit“ informiert werden, um die Einstellung von Menschen mit Behinderung zu erleichtern.
Die Auswirkungen der globalen Erwärmung sind bereits deutlich spürbar und erfordern eine angepasste Gestaltung unserer Wohn- und städtischen Umgebungen, um diese abzumildern. Ein Schlüsselaspekt dabei ist die Begrünung versiegelter Flächen. Ein einziger Baum kann eine Kühlleistung von etwa 20 bis 30 Kilowatt erreichen, was der Leistung von etwa zehn Klimaanlagen entspricht. Neben der Abmilderung der Hitze bereiten wir uns auch auf andere Extremwetterereignisse vor, die aufgrund der fortschreitenden Klimaerwärmung immer wahrscheinlicher werden.
Wir fordern eine präzisere Ausweisung von Zonen, die starkregengefährdet sind, basierend auf den Erfahrungen, wie wir sie im vergangenen August gleich zweimal machen mussten. Mit unseren Maßnahmen zielen wir darauf ab, die Belastung für Organisationen wie die Feuerwehr und den Rettungsdienst, aber auch für jede einzelne Bürgerin und jeden einzelnen Bürger zu verringern. Gemeinsam wollen wir uns damit auf die Zukunft vorbereiten. Die Installation von Zisternen zur Wasserbewirtschaftung in Trockenperioden ist ein weiterer wichtiger Schritt, den wir vorantreiben möchten.
Das Stadtbild von Tamm, geformt durch historische Bauwerke, den charakteristischen Ortskern, weitläufige Plätze und Straßenzüge, sowie durch Grünflächen und Erholungsbereiche, verkörpert das kulturelle Erbe und die Identität unserer Stadt. Wir wollen dieses Erbe bewahren und pflegen, sodass es auch zukünftigen Generationen in seiner Vielfalt erhalten bleibt. Der historische Ortskern steckt voller Geschichte. Die alte Hauptstraße mit ihren traditionellen Gebäuden, darunter Fachwerkhäuser, und der alte Kirchturm, der einen weiten Blick über Tamm bis hin zum Asperg bietet, sind Kostbarkeiten unserer Stadt. Die Grünzüge und Luftschneisen, die frische Luft in unsere Stadt bringen, sind lebenswichtig und müssen geschützt werden. Unser Ziel ist es, das Stadtbild sorgfältig zu pflegen, indem wir Neues schaffen, ohne das Bewährte und Geliebte aus den Augen zu verlieren. Die Stadtbildpflege steht für eine Balance zwischen dem Bewahren des Alten und dem Erschaffen des Neuen.
Wohnraum in Tamm sollte so vielfältig sein, wie seine Bewohnerinnen und Bewohner. Uns schwebt eine Stadt vor, in der Wohnraum in unterschiedlichsten Formen und Größen vorhanden ist, maßgeschneidert für die Bedürfnisse von Menschen aller Altersgruppen, Lebensformen und Ansprüchen. Von Mehrgenerationenhäusern, über geförderten Wohnraum, bis hin zu individuell gestalteten Wohnungen, ist es unser Ziel, genügend Wohnraum zu schaffen, der die Vielfalt unserer Gemeinschaft widerspiegelt. Die Reduktion der Flächenversiegelung ist dabei ein Schlüssel zu einer nachhaltigeren Zukunft, denn Grünflächen dienen als natürliche Klimaanlagen und sind unverzichtbar für eine lebenswerte Stadt. Bei zukünftigen Bauprojekten liegt unser Fokus darauf, ausreichend Grünflächen und Luftschneisen zu integrieren. So wird das Mikroklima verbessert.
In Tamm setzen wir uns für die Etablierung eines Seniorenrates ein. Ein solcher Rat ist die ideale Plattform, um die Anliegen und Bedürfnisse unserer älteren Mitbürgerinnen und Mitbürger direkt zu adressieren. Durch den Austausch mit Seniorenräten anderer Kommunen, sowie auf Kreis- oder Landesebene können wertvolle Erfahrungen und Ideen gesammelt werden. Der Seniorenrat nimmt eine wichtige Vermittlerrolle zum Gemeinderat und zur Stadtverwaltung ein, was die Umsetzung entsprechender Maßnahmen beschleunigt.
Die Förderung von Mehrgenerationenwohnen in neuen Baugebieten und bei der Nachverdichtung bestehender Flächen, ist ein weiteres Ziel unserer Initiative. Ein lebendiger Austausch zwischen den Generationen bereichert die gesamte Gemeinschaft.
Schließlich engagieren wir uns für die Schaffung flächendeckender Angebote, die das lebenslange Lernen und die Weiterbildung, besonders im Bereich der Digitalisierung, fördern. Dies ist von essenzieller Bedeutung für die gesellschaftliche Teilhabe und kann beispielsweise durch Kurse an der Volkshochschule, oder Initiativen eines Seniorenbeauftragten vorangetrieben werden.
Angesichts der zunehmenden Hitzeperioden befürworten wir zudem die Erstellung eines Hitzeschutzplans für Tamm. Besonders vulnerable Gruppen wie Senioren und Kleinkinder sind von extremer Hitze betroffen. Durch mehr Baumpflanzungen und die Suche nach weiteren Begrünungsmöglichkeiten, sowie die Schaffung von mehr Schattenplätzen mit Sitzgelegenheiten und kostenlosen Trinkbrunnen, tragen wir aktiv zum Schutz dieser Bevölkerungsgruppen bei.
Mobilität ist ein Schlüssel zur individuellen Lebensgestaltung, egal ob es um den Weg zur Arbeit, zur Schule oder um Freizeitaktivitäten geht. In Tamm engagieren wir uns für eine nachhaltigere Mobilität, indem wir den öffentlichen Nahverkehr sowie Rad- und Fußwege ausbauen und für erschwingliche Tickets sorgen. Ein besonderes Anliegen ist uns die Verbesserung der Busanbindung des Alten Orts an den Bahnhof. Unser Ziel ist ein rund um die Uhr verfügbares Angebot von Bussen und Bahnen, die mindestens alle 30 Minuten fahren.
Die Zugänglichkeit des Bürgerbusses für alle Einwohner Tamms, insbesondere für jene ohne eigenes Auto und für Menschen mit Behinderungen, ist uns ein wichtiges Anliegen. Wir setzen uns zudem für den umweltfreundlichen Betrieb kommunaler Fahrzeuge ein und streben eine flächendeckende Bereitstellung von Ladesäulen an, um die nachhaltige Mobilität in Tamm weiter zu fördern.
Wir von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN verstehen Bildung als Grundstein für eine gerechte Gesellschaft, in der jedes Kind unabhängig von seiner Herkunft seine Potenziale voll ausschöpfen kann. Die frühkindliche Bildung spielt dabei eine zentrale Rolle, denn sie legt den Grundstein für Chancengleichheit und Bildungsgerechtigkeit. Deshalb setzen wir uns für eine hohe pädagogische Qualität und angemessene Betreuungsschlüssel in unseren Bildungseinrichtungen in Tamm ein. Eine soziale Staffelung der Kitagebühren, basierend auf dem Einkommen der Eltern, soll allen Kindern den Zugang zu qualitativ hochwertiger frühkindlicher Bildung ermöglichen.
Unsere Schulen sollen zu attraktiven Lern- und Lebensorten für Kinder und Jugendliche werden. Ein guter baulicher Zustand der Schulen sowie der weitere Ausbau der digitalen Infrastruktur sind für uns dabei von hoher Priorität.
Inklusion ist ein weiteres wichtiges Thema, das uns am Herzen liegt. Alle Kinder und ihre Familien sollen das Recht auf gleichberechtigte Teilhabe am Bildungssystem haben. Wir fordern, dass bei Neubauten von Bildungseinrichtungen inklusive Aspekte berücksichtigt werden, um eine gerechte und umfassende Versorgung aller Kinder zu gewährleisten, einschließlich jener mit körperlichen, seelischen oder geistigen Herausforderungen.
In einer barrierefreien Stadt muss die Nahversorgung mit Gütern des täglichen Bedarfs sichergestellt sein. Die beiden Wochenmärkte in Tamm werden gut angenommen und wir erkennen ausdrücklich dieses Angebot an. Darüber hinaus muss im Wohngebiet Hohenstange die Nahversorgung weiter verbessert werden. Die Stadt Tamm kann das Umfeld um das Geschäftszentrum aufwerten und damit zeigen, dass es „etwas wert“ ist. Die Menschen fühlen sich damit wertgeschätzt und gesehen. Das ist uns Grünen sehr wichtig. Eine langfristige Identifikation mit dem Gemeinwesen stärkt Demokratie und Beteiligung.
Wir wollen Gewerbebrachen aktivieren und mit den hier ansässigen Betrieben deren Weiterentwicklung fördern. Wir priorisieren immer noch Innenentwicklung vor Außenentwicklung. Die Erweiterung des Gewerbegebiets Laiern sehen wir nach wie vor kritisch und befürchten die Ansiedlung weiterer Logistiker. Dies wird außer Verkehrslärm der Stadt Tamm nichts bringen.
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